Baustelle Bischofstein schiebt Überstunden!

href=“https://bockbischofstein.files.wordpress.com/2013/07/dsc00089.jpg“>Bild

Es sieht schwer nach einer Nachtschicht aus heute…

Zwar sind alle Betten in den Mädchenzimmern abgebaut, der über Jahre angesammelte Müll auf dem Dachboden wurde fast komplett ausgeräumt und über die hydraulische Bühne auf den Hof gebracht (s. Foto) und der in den letzten Wochen angefallene Bauschutt in die dafür vorgesehenen Container am Fuß des Burgbergs entsorgt, es bleibt aber noch viel zu tun!

Zunächst geht es heute noch der Glaswolle im Dachgeschoss an den Kragen. Ein staubiges Unterfangen, das nur mit Schutzanzügen und Atemschutzmasken in Angriff genommen werden kann. Im unteren Mädchenzimmer wird noch die Gipskartondecke entfernt, um in Zukunft den Brandschutzbestimmungen besser gerecht zu werden. Letzte Baustelle für heute ist das Engelchenzimmer, wo an fünf Stellen der Putz von der Decke abgeklopft werden muss, um Platz für die Schläuche zu schaffen, die auch den Part über dem Zimmer mit Heißluft auf ca. 55°C erhitzen müssen.

Eigentlich müsste der Hausbock längst verendet sein. 55° Kerntemperatur haben wir gefühlt schon längst erreicht… 😉

Der frühe Vogel…

DSC00034

Seit gestern Abend sind wieder fleißige Ehemalige vor Ort, um die letzten Vorbereitungen für die Wärmebehandlung zu treffen. Entgegen der Tradition begannen die Arbeiten diesmal schon am Freitag, da heute bereits gegen halb neun der erste Bauschuttcontainer wieder abgeholt wurde.
Dementsprechend wurde auch heute Morgen schon vor dem Frühstück weiter gearbeitet…

Frisch gestärkt und guter Dinge geht es jetzt wieder ans Werk. Im Dachgeschoss und in einem der Mädchenzimmer müssen die Gipskartonverkleidung sowie Dämmmaterial entfernt werden. Ein Tag in voller Schutzausrüstung bei 35°C… Auch das Ausräumen des EFG-Verschlags sowie der Abbau der Betten in den Mädchenzimmern stehen auf dem Programm.

Wir ziehen dann mal los… Würmer fangen…

Von knappen Kisten und „modernen Ghostbusters“

Am Dienstag konnten Andreas (Schlösser) und ich (Caro Erben) die Firma IRT, die die Wärmebehandlung zur Hausbockbekämpfung durchführt, um Chef Christoph Diers auf der Burg begrüßen. Nachdem die zwei Transporter entladen und das Arbeitsmaterial verstaut war, wurde am Abend zur Einstimmung auf die Maßnahme noch gemeinsam mit dem vierköpfigen IRT-Trupp (auch „moderne Ghostbusters“ genannt) gegrillt.

Am Mittwoch Morgen fand dann schweres Gerät seinen Weg auf unsere Burg. Die mobile Bühne war am Dienstag noch an der Steigung der Zufahrtsstraße gescheitert und musste am Eingang zur Kapelle übernachten. Mithilfe von Frank und seinem Traktor konnte sie am Mittwoch dann aber doch noch erfolgreich auf den Burghof manövriert werden.
Die Anfahrt zur Burg und vor allem das enge Burgtor stellten die IRT-Jungs schon vorab vor eine besondere Herausforderung. Da ein Anhänger nicht durch das Burgtor passte, wurde dieser im Vorfeld so umgebaut, dass das Dach mit wenigen Handgriffen abmontiert und der Anhänger im Cabrio-Look durch die enge Einfahrt auf den unteren Burghof gezogen werden konnte. Die Materialanlieferung erforderte dennoch von allen Anwesenden jede Menge Geduld, Geschick und vollen Körpereinsatz. Es war an einigen Stellen extrem knapp…

Mit einem Rundgang durch die Burg und der Planung des Arbeitseinsatzes des EFG am kommenden Wochenende endete unser zweitägiger Burgaufenthalt und wir überließen IRT das Feld für die weiteren Vorbereitungen.